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  INFOS, TIPPS & TRICKS FÜR IHRE HAUSPLANUNG Energieverluste vermeiden
   Hier dämmen Sie richtig
             Außenwand-/Fassadendämmung
Alleine schon durch die große Fläche bringt die Dämmung der Fassa- de älterer Gebäude eine Steigerung der Wärmedämmleistung um das Fünf- bis Siebenfache. Am gängigsten ist die Dämmung mittels Wärmedämmverbundsystem (WDVS), also das Aufbringen von Dämmplatten, z.B. aus Polystyrol-Hartschaum auf den alten Putz. Bei Häusern mit zweischaligem Mauerwerk kann per Kerndämmung, dem Einblasen von Dämmmaterial, nachgerüstet werden. Sollen Holzschindeln oder Schieferplatten an der Fassade angebracht und darunter gedämmt werden, spricht man von einer hinterlüfteten Vorhangfassade.
Innendämmung Fassade
Grenzen Häuser direkt an andere Gebäude an oder sind denkmalge- schützt, wird von innen gedämmt. Dämmplatten aus Mineralwolle, Schaumglas oder Perlit, alternativ aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holzfasern, Flachs oder Hanf, sind in einer Dicke von sechs bis acht Zentimetern ausreichend, um den Wärmeverbrauch zu reduzie- ren und Schimmel durch Kondenswasser vorzubeugen.
Kellerdämmung
Vor allem beim bewohnten Keller ist an eine nachträgliche Dämmung des Bodens und eine Perimeterdämmung von außen zu denken, um ein trockenes und warmes Raumklima zu erzielen. Soll nur die Wärmebrücke der Kellerdecke bei unbewohntem Keller behoben werden, genügt die Dämmung der Kellerdecken-Unterseite.
Mehr als 80 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in deut- schen Haushalten entfallen auf Warmwasseraufbereitung und Heizung. Vor allem Gebäude, die vor der Wärmeschutzverord- nung von 1995 erbaut sind, oder noch früher, können über Gebäudedämmungen Energieverluste vermindern. Dabei geht es neben der Art und dem Baustoff vor allem darum, wo eine Dämmung des Gebäudes Sinn macht.
Dach / Dachboden
Ist der Dachboden ungenutzt, sollte zumindest die oberste Ge- schossdecke gedämmt werden, um dem Wärmeverlust nach
oben entgegenzuwirken. Die günstigen Dämmplatten aus Mine- ralwolle sind bei begehbarem Boden auch als beplanktes Material erhältlich. Zur Dämmung eines Steildaches bzw. Dach-Wohnraums wird häufig eine Sparrenzwischenraumdämmung mit bewährter Glaswolle vorgenommen. Als Ergänzung kann zusätzlich unter den Sparren gedämmt werden, um Wärmebrücken im Bereich der Spar- ren zu beheben. Die sogenannte Aufsparrendämmung bietet sich an, wenn das Dach ohnehin neu eingedeckt wird. Die Dämmschicht wird also oberhalb der Dachkonstruktion angebracht, wodurch der Dachboden größer wirkt und die Holzbalken sichtbar bleiben.
 Speziell bei Wärmedämmungen empfiehlt sich vorab immer die Erkundigung nach staatlichen Förderungen, z.B. über die KfW. Die energieeffiziente Sanierung kann auch als Einzelmaßnahme gefördert werden bzw. ist seit 2020 steuerlich absetzbar.
  Sprechen Sie uns an!
Neben den angeführten Dämmmöglichkeiten können auch weitere Maßnahmen wie neue Wärmeschutz- oder Isolierglas- fenster oder der Austausch ungedämmter Bodenfenster Sinn machen. Was konkret für Ihr Wohnhaus lohnenswert ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die wir gerne mit Ihnen klären.
  Bilder: gettyimages



















































































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