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Ideen INFOS, TIPPS & TRICKS FÜR IHRE GARTENPLANUNG Bodenbeläge für den Außenbereich
Naturstein, Beton, Klinker und Keramik
Bodenbeläge sind im Freien extremen Belastungen ausgesetzt. So reicht das Wetterspektrum von Dauerfrost über anhaltende Feuch- tigkeit bis hin zu tropischer Gluthitze mit Trockenperioden. Als bestens bewährte Bodenbeläge uneingeschränkt empfehlenswert sind Naturstein, Betonsteine und -platten, Klinker sowie keramische Platten.
Bild: iStock
1. Naturstein
Ob Basalt, Granit, Marmor, Porphyr, Quarzit oder Sandstein – die Auswahl an schönen Natur- steinen ist riesengroß. Mit Pflasterstein lassen sich u. a. Terrassen, Wege, kleine Plätze oder Pkw-befahrbare Zufahrten gestalten. Durch die sehr aufwendige Gewinnung und Aufbereitung dieser gewachsenen Steine erhalten Sie einen einzigartigen, zeitlos schönen und nur wenig pflegebedür igen Bodenbelag, dessen besonderer Reiz in der Einmaligkeit jedes einzelnen Steines und den vielen faszinierenden natürlichen Farbstellungen liegt.
2. Beton
Den einstigen Vorwurf nur wenig emotionaler Ausstrahlung hat der uralte und ausschließ- lich mit natürlichen Zutaten hergestellte Bausto  (bereits die Römer bauten Aquädukte mit Beton) längst widerlegt. Ob Sie eher architektonisch reduzierte Pflastersteine oder solche mit aufwendig modifizierten Oberflächen und Kanten bevorzugen – mit modernen Fertigungsme- thoden produzierte Betonsteine zeichnen sich neben ihrer Robustheit und der Flexibilität vor allem durch geringen Pflegebedarf und einen günstigen Preis aus.
3. Klinkersteine
Der Name leitet sich ab aus dem Geräusch zweier gegeneinander schlagender Ziegel – das hel- le „Kling“ resultiert aus ihrer besonderen Härte. Klinkersteine bestehen aus naturbelassenem Ton, der bei extrem hohen Temperaturen von ca. 1.200° C sehr hart gebrannt wird. Die durch die beginnende Sinterung weitgehend geschlossene Oberfläche ist undurchdringlich für Flüs- sigkeiten aller Art und in der Folge frostfest und leicht zu reinigen. Die intensiv leuchtenden Klinkerfarben sind natürlichen Ursprungs und verblassen auch selbst nach Jahrzehnten nicht.
4. Keramik
Dauerha  farbecht, kratzfest und unempfindlich gegen Schmutz und Witterungseinflüsse stehen keramische Bodenplatten Pflasterklinkern in nichts nach. Bemerkenswert sind ihre
nur geringen Aufbauhöhen und das niedrige Flächengewicht von nur ca. 50 kg/m2. Dank inno- vativer Fertigungsmethoden können keramische Bodenbeläge mit nahezu jeder beliebigen Oberflächenoptik bedruckt werden. Besonders beeindruckend sind täuschend echte Holz- und Natursteinimitationen. Bei Sandwichplatten sitzt die keramische Nutzschicht auf einem Träger aus Feinbeton, mit dem sie untrennbar verbunden ist.
Bild: ©KANN GmbH Baustoffwerke
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